Haussammlung für die Kriegsgräberpflege gestartet
Vom 16. Oktober bis 8. November 2024 gehen die Soldatinnen und Soldaten des Informationstechnikbataillon 293 in verschiedenen Gemeinden des Landkreises von Haus zu Haus und sammeln für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Spenden ein.
Gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister des Markt Murnau, Rolf Beuting, starteten der Kommandeur des Bataillons, Oberstleutnant Andreas Hadersdorfer, und vom Unterstützungspersonal Standortältester, Oberstabsfeldwebel Franz Josef Rist, am Mittwoch, den 16. Oktober 2024, die Auftaktsammlung in der Murnauer Fußgängerzone, um die ersten Spenden für dieses Jahr einzunehmen.
Oberstleutnant Andreas Hadersdorfer unterstreicht die Wichtigkeit der Aktion: „Wir erinnern heute und in den kommenden Tagen nicht nur an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft, sondern leisten dank der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger aus Murnau einen wirksamen Beitrag für den Erhalt der Kriegsgräberstätten weltweit. Die Bereitschaft der Menschen zum Dialog zeigt darüber hinaus, dass wir Soldatinnen und Soldaten im aktiven Eintreten für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung fest in der Region verankert sind.“
Bürgermeister Rolf Beuting kann dem nur zustimmen: „So gut wie jede Familie hier in Murnau hat Verwandte, die in einem der Kriege ihr Leben gelassen haben. Es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft, diese Menschen nicht zu vergessen und uns um ihre letzte Ruhestätte zu kümmern. Dieser wichtigen Arbeit hat sich der Volksbund der Deutschen Kriegsgräberfürsorge verschrieben und wir unterstützen ihn, wo wir können.“
Während der Auftaktsammlung im Untermarkt am 16. Oktober fanden sich viele Bürgerinnen und Bürger, welche gern die Arbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge unterstützen möchten. Der Volksbund ist eine humanitäre Organisation, die sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe widmet, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Gepflegt werden über 830 Kriegsgräberstätten in 46 verschiedenen Ländern, das sind über 5,4 Millionen Tote und Vermisste aus beiden Weltkriegen.
Foto: Sammeln Spenden zum Erhalt der Kriegsgräber: (v.l.) vom Unterstützungspersonal Standortältester, Oberstabsfeldwebel Franz Josef Rist, Erster Bürgermeister Rolf Beuting und Kommandeur des Informationstechnikbataillons 293, Oberstleutnant Andreas Hadersdorfer. Bildquelle: Markt Murnau a.Staffelsee
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