Das schwarze Gold
Bis 1966 wurde in Penzberg Pechkohle abgebaut. Nach der Bergwerksschließung schufen sich ehemalige Bergleute mit einem Museum einen Ort der Erinnerung an ihr Berufsleben untertage und bewahrten hier ihre über die Jahre gewachsene Sammlung von originalem Arbeitsgerät, Dokumenten und Fotografien.
Die Stadt Penzberg, die ihre Entstehung allein dem Kohlevorkommen und ihrem Abbau verdankt, hat damit die Trägerschaft übernommen und es zu einem modernen Museum umgestaltet, das im Sommer 2013 eröffnet wurde: Zu sehen sind originalgetreue Streckenausbauten der Bergknappen, das Kernstück der Ausstellung, Gezähe, Hunten, Grubentelefonen, Signalstationen und einem Blindschacht aus der Grube. Sie vermitteln ein realistisches Bild des Arbeitslebens untertage.
Darüber hinaus werden verschiedenen Entwicklungsstufen des Kohleabbaus – vom Handabbau bis zum voll mechanisierten Betrieb – gezeigt. Die Sammlung verfügt zudem über originale Grubenlampen, Vermessungsgeräte, Kartenmaterial sowie eindrucksvolle Fotografien und Zeitdokumente. Modelle, Medienstationen und Filmdokumente erläutern die Arbeitsabläufe im Bergwerk.
Mit dem Audioguide wird für Kinder und Jugendliche der Besuch im Bergwerksmuseum zu einem einmaligen Erlebnis und die simulierte Sprenung lässt Kinderaugen leuchten.
Öffnungszeiten
Mi, Do und So 10.00 - 17.00 Uhr
Gruppenführungen gegen Voranmeldung. Sonderöffnungen auf Anfrage.
Kontakt
Bergwerksmuseum Penzberg
Karlstr. 36
82377 Penzberg
Telefon: 08856 / 903 4004 (Verwaltung)
www.bergwerksmuseum-penzberg.de